Bei einer Drückjagd habe ich zwei Westfalenterrier kennengelernt. Das Sozialverhalten, die Führigkeit, wie sie jagen und zuletzt die Optik haben mich überzeugt.

So wurde entschieden, neben meiner Wachtelhündin auch eine Westfalenterrierhündin zu führen. Im September 2020 haben wir Irma vom Rotbach – Rufname Irmi – beim Züchter abgeholt.

Mit ihren 12 Wochen hatte sie uns am Anfang auf Trab gehalten. Nach jeder Wachstumsstufe wurde sie etwas ruhiger, bedachter, aufmerksamer und lernte schnell. Irmi ist VDH anerkannt und so konnte ich 2021 an der Brauchbarkeitsprüfung in der Kreisgruppe teilnehmen und bestehen. Im darauffolgenden Jahr nahmen wir erfolgreich an der ZEP in Bottenhorn teil.

Jagdlich wird Irmi bei Nachsuchen auf Schalenwild, Niederwildtreibjagden, Drückjagden auf Schwarzwild im Wald und bei Erntejagden, sowie zur Wasserarbeit nach der Entenjagd eingesetzt. Sie ist sehr verträglich mit anderen Hunden und kommt gut mit Kindern klar.

Ich bin sehr zufrieden mit Irmi, bin von den Hunden überzeugt und mein Jägerumfeld ist von den Westfalenterriern auch begeistert. Bei der nächsten Läufigkeit möchte ich sie decken lassen. Ziel ist es, gesunde kleine Jagd-Allrounder in gute Jägerhände zu bekommen und die Rasse in meiner Region zu verbreiten und stärken.

Waidmannsheil

Kerstin Wagner